Was ist No-code?

Wie Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse Teil der Digitalisierung werden
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Jens Dressler
Founder & CEO

Die No-Code-Bewegung ist in vollem Gange. Jede Woche kommen neue Tools auf den Markt, die tech-interessierten Mitarbeitern, den sogenannten Citizen Developers, die Erstellung komplexer digitaler Anwendungen oder Lösungen zur Workflow-Automatisierung ermöglichen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf No-Code und darauf, warum es ein vielversprechender Trend ist, den Unternehmen nicht verpassen sollten.

Was ist No-code?

Lassen Sie uns zunächst einmal definieren, was No-Code ist. Im Gegensatz zu Low-Code-Tools, die für manche Aufgaben noch die Hilfe von Entwicklern erfordern, versprechen No-Code-Tools, dass jeder digitale Produkte ohne Programmierkenntnisse entwickeln kann. Bevor No-code populär wurde, haben sich Nicht-Entwickler hauptsächlich mit Tools wie Excel ausgetobt auf das in der Vergangenheit ganze Unternehmen aufgebaut wurden.

No-code Kategorien

Unzählige Tools behaupten heutzutage, no-code zu sein, weil jeder ein Stück vom Hype abhaben will. Wir sehen jedoch die folgenden Hauptkategorien von No-Code-Tools:

  • No-code Datenbanken wie graphapi® oder Airtable
  • No-code Automatisierungsplattformen wie Make oder Zapier
  • No-code Webseiten-Baukasten wie Softr oder Webflow
  • No-code App-Baukasten wie Bubble oder Glide
  • No-code E-Commerce Plattformen wie Shopify
  • No-code CRM tools wie Hubspot

Warum No-code?

Unternehmen sehen sich einem perfekten Sturm aus wirtschaftlichem Druck, Fachkräftemangel und strengen Vorschriften zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen gegenüber. Um wettbewerbsfähig zu bleiben steigt jedoch steigt die Notwendigkeit das eigene Unternehmen zu digitalisieren. Die meisten Produktteams sind voll beschäftigt, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten, auf Kundennachfragen zu reagieren und ihre Infrastruktur am Laufen zu halten. Wenn Vermarkter, Supportorganisationen oder Vertriebsmitarbeiter an die Tür klopfen, werden sie auf die Roadmap gesetzt oder direkt abgewiesen.

Das macht die No-Code-Plattformen zum Game-Changer. Sie demokratisieren den Zugang zu Technologie wie nie zuvor und ermöglichen es Mitarbeitern ohne Entwicklungserfahrung, kreativ zu werden und digitale Lösungen zu entwickeln, um ihre Produktivität zu maximieren und manuelle, sich wiederholende Aufgaben bei ihrer täglichen Arbeit zu eliminieren.

No-code Tools auswählen

Bei der Einführung von No-Code-Plattformen sollten sich die Teams mit ihren Produktteams absprechen, um sicherzustellen, dass das von ihnen gewählte Tool sich gut in die vorhandene Systemlandschaft einfügt. No-Code-Tools sollten eine benutzerfreundliche Programmierschnittstelle (API) bieten, um den programmatischen Zugriff auf ihre Funktionen und Daten zu ermöglichen. APIs ermöglichen Softwarekomponenten miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. No-Code-Tools, die eine Plug-and-Play-Integration mit anderen Produktivitätswerkzeugen ermöglichen, tun dies ebenfalls mit Hilfe von APIs.

Ein weiterer, oft übersehener Aspekt sind die Kosten. Wir raten Ihnen, abzuschätzen, wie viel Nutzung sich im Laufe der Zeit anhäufen wird und wie viele Personen Zugang zum System benötigen, damit Sie berechnen können, wie teuer ein No-Code-Tool monatlich sein wird. Viele Tools locken die Nutzer mit großzügigen kostenlosen Tarifen, um dann bei einem moderaten Anstieg der Nutzung unerschwinglich zu werden. Die Kenntnis Ihrer monatlichen Budgetobergrenze ist entscheidend für die Entscheidung, welche Tools Sie nutzen wollen.

Fazit No-code

No-Code ist ein Trend, der nicht mehr verschwinden wird. Gartner prognostiziert, dass bis 2025 70 % der von Unternehmen entwickelten neuen Anwendungen Low-Code- oder No-Code-Technologien nutzen werden. Der Markt wächst jährlich um 20 %, was zeigt, dass das Bedürfnis nach Geschäftsautomatisierung steigt. No-Code-Plattformen werden durch die Integration von KI noch leistungsfähiger werden. Das Versprechen, sich wiederholende manuelle Aufgaben vollständig zu automatisieren, klingt zu gut, um es zu ignorieren.

Um mit ihren No-Code-Bemühungen erfolgreich zu sein, müssen sich Unternehmen doppelt engagieren und No-Code zu einem integralen Bestandteil ihrer digitalen Transformation machen. Um effektiv zu sein, sollten sie in Erwägung ziehen, ein Team für No-Code-Entwicklung zu bilden, das alle No-Code Initativen im Unternehmen konsolidiert und die Zunahme der sogenannten Schatten-IT verhindert.

Da die No-Code-Landschaft von Tag zu Tag komplexer wird, haben wir eine Liste von No-Code-Tools zusammengestellt, die Ihnen einen Ausgangspunkt bietet.

Starten Sie noch heute ihr nächstes Digitalisierungsvorhaben mit der Einrichtung einer No-code-Datenbank auf graphapi®.